Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg wird nach Fliegerbombenfund geräumt

Bitburg. Im Rahmen von Bauarbeiten in unmittelbarer Nähe zum Marienhausklinikum Eifel in Bitburg wurde eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Nach ersten Untersuchungen der zuständigen Behörden besteht keine unmittelbare Gefahr durch die Bombe. Dennoch muss die Bombe durch den Kampfmittelräumdienst entschärft und anschließend abtransportiert werden.

Nach eingehender Beratung, an denen neben den Experten zudem Vertreter der Stadt, der Rettungsdienste, der Polizei und des Marienhaus Klinikums Eifel teilgenommen haben, wurde die Vorgehensweise festgelegt.

Seit dem 4. April 15:00 Uhr werden keine neuen Patienten mehr im Klinikum in Bitburg aufgenommen. Geplanten Operationen werden durch das Krankenhaus abgesagt und neu terminiert. Notaufnahmen werden durch die Rettungsdienste in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Patienten, bei denen die Möglichkeit zur vorzeitigen Entlassung ohne Risiken für die weitere Genesung besteht, werden bis zum Wochenende das Krankenhaus verlassen. Alle übrigen Patienten werden durch Transport- und Rettungsdienste in umliegende Krankenhäuser mit Schwerpunkt Hermeskeil gebracht, wo sie weiterhin kompetent und ggf. mit Unterstützung einiger Bitburger Fachkräfte versorgt werden. Leichtere Fälle, die aus medizinischer Sicht jedoch nicht vorab entlassen werden können, werden am Sonntag in die Bitburger Stadthalle transportiert und dort vom medizinischen Fachpersonal des Marienhausklinikums weiter betreut. Entsprechende Versorgungseinheiten werden am Vortag eingerichtet.

Die im ebenfalls angrenzenden Wohnheim des Marienhaus Klinikums lebenden Mitarbeitenden werden am Sonntag auch vorübergehend in der Bitburger Stadthalle untergebracht und versorgt.

Leider muss auch der für Samstag, 6. April von 11:00 – 17:00 Uhr geplante Tag der offenen Tür im Marienhaus Klinikum Eifel in Bitburg aufgrund des Bombenfunds abgesagt werden. Wir bitte alle Menschen darum, dies zu berücksichtigen.

Die Entschärfung der Fliegerbombe ist für Sonntag, 7. April 2024 14:00 Uhr vorgesehen. Bis dahin werden umfangreiche Sicherungsmaßnahmen getroffen, so dass im Umfeld des Fundortes potenzielle Schäden vermieden werden.

Das Direktorium des Bitburger Klinikums bedauert es sehr, dass man seine Patienten durch die Verlegung zusätzlich belasten muss und auch der geplante Dialog mit den Menschen aus Bitburg und der Region im Rahmen des Tages der offenen Tür ausfallen muss. Aber natürlich steht die Sicherheit von Patienten, Angehörigen, Besuchern und den Mitarbeitenden an oberster Stelle. Die Leitung des Krankenhauses und alle Mitarbeitenden freuen sich darauf, den Tag der offenen Tür an einem späteren Termin nachzuholen.