nach vorheriger Terminvereinbarung
Notfalltelefon: 06561 64 2001
Die Abteilung betreut und behandelt Patienten mit Herz- und Kreislauferkrankungen, Gefäßerkrankungen sowie das Krankheitsbild des Schlaganfalls. Bei Herzinfarkten und akuten Koronarsyndromen steht rund um die Uhr eine Herzkatheterbereitschaft zur Wiedereröffnung verschlossener oder verengter Herzkranzgefäße zur Verfügung. Auch die stabile Herzkranzgefäßerkrankung, Herzklappenfehler, Herzmuskelerkrankungen, Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen sowie die Herzschwäche gehören zu unserem Behandlungsspektrum. Auf der Intensivstation unseres Klinikums werden lebensbedrohliche Krankheitsbilder aus der gesamten Inneren Medizin behandelt. Patienten mit einem Schlaganfall werden auf unserer speziell eingerichteten Schlaganfalleinheit rund um die Uhr betreut mit entsprechender Einbindung von neurologischer Fachkompetenz.
Ein Schlaganfall wird durch eine Durchblutungsstörung (Gefäßverstopfung) im Gehirn oder durch eine Hirnblutung ausgelöst. Diese Unterscheidung erfolgt unmittelbar durch eine CT-Untersuchung. Bei Durchblutungsstörungen werden Hirnzellen von der Blutversorgung abgeschnitten und nicht mehr mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Die betroffenen Zellen werden geschädigt. Das ist die Ursache für die typischen Symptome wie Lähmungen, Schwindel, Sprach-, Seh- und Schluckstörungen.
Wichtig ist, dass zwischen dem Auftreten erster Symptome und dem Behandlungsbeginn nicht mehr als viereinhalb Stunden vergehen, um einen Therapieerfolg sicherzustellen.
Zu den ersten Symptomen zählen:
Bei Auftreten dieser Symptome sollten Sie unbedingt den Hausarzt oder Notarzt verständigen.
Die Schlaganfalleinheit ist spezialisiert auf die Behandlung von Schlaganfällen. Charakteristisch ist eine multidisziplinäre Teamarbeit aus medizinischen und pflegerischen Fachkräften. Das Besondere hierbei ist die Intensivüberwachung der Patienten in einem Monitorsystem sowie die enge Einbindung von internistischen und neurologischen Fachärzten in Kombination mit einem Team aus Physio- und Ergotherapie, Logopädie und Sozialarbeit. Voraussetzung ist eine schnelle und zeitnahe Diagnostik des Krankheitsbildes mit entsprechenden bildgebenden Verfahren wie z. B. CT und MRT des Kopfes.
LEISTUNGSSPEKTRUM DER SCHLAGANFALLBEHANDLUNG