Innere Medizin II - Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen (BIT)

  • Leitung
  • Sekretariat
  • Sprechstunde
  • Team
  • Infomaterial

Dr. Thomas Koch

Chefarzt

Ruth Zimmer

Montag, Dienstag, Donnerstag

von 14.00 bis 16:00 Uhr nach vorheriger Vereinbarung 

Freitag

von 14.00 bis 15.00 Uhr nach vorheriger Vereinbarung

Dr. Thomas Koch

Chefarzt

Dr. med Stefan Hilgers

Oberarzt

Dr. med. Sascha Jost

Oberarzt

Herzlich Willkommen auf der Startseite der Inneren Medizin II, Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Stoffwechselerkrankungen. In der Abteilung für Innere Medizin bieten wir unseren Patienten mit akuten und chronischen internistischen Erkrankungen die modernste Diagnostik und Therapie auf dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin an.

Jeder hat im Laufe seines Lebens schon einmal Probleme mit dem Darm gehabt. Glücklicherweise sind es meist harmlose Episoden, die sich ohne spezielle Diagnostik und Therapie nach kurzer Zeit von alleine wieder bessern.
Dies ist aber nicht immer so. Dickdarmkrebs ist beispielsweise nach wie vor die häufigste Krebsform bei Männern und Frauen zusammen und selbst vermeintlich harmlose Symptome wie Sodbrennen können auf eine ernsthafte Grunderkrankung hindeuten. Um Ihnen bei Erkrankungen des Darmes und der Leber eine optimale Diagnostik und Therapie zu bieten, führen wir in unserer Abteilung nicht nur alle gängigen Diagnostikverfahren, sondern auch hochspezialisierte Leistungen durch.

Für einzelne Maßnahmen haben wir die Berechtigung, diese ambulant mit einem Überweisungsschein durchzuführen, so dass ein Krankenhausaufenthalt nicht immer erforderlich ist. Ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung liegt in der Diagnose und Behandlung von chronischen Lebererkrankungen in unserer Leberambulanz. 

Da Ernährung, Magen-Darm, Bauchspeicheldrüse und Leber eine enge Beziehung zu Ernährungsstörungen wie Fehl-, Über- und Mangelernährung und letztlich auch zur Zuckerkrankheit haben, stehen Ihnen auch hier kompetente Fachkräfte zur Verfügung. 

In Kooperation mit der Allgemein- und Viszeralchirurgie unseres Hauses wurde ein Zentrum für Viszeralmedizin etabliert, welches ein breites Spektrum nicht-operativer, minimal-invasiver und operativer Verfahren anbietet.

  • Endoskopie / Funktionsdiagnostik
  • Ambulanzermächtigungen
  • Diabetes und Stoffwechsel
  • Lebererkrankungen

Endoskopie / Funktionsdiagnostik

Zu den Routineuntersuchungen, die jeder Patient in unserer Abteilung erhält, gehört die Ultraschalluntersuchung (Sonographie). Hierfür steht ein Ultraschallgerät der neusten Generation, ein sogenanntes Zonenultraschallgerät, zur Verfügung. Dieses einzigartige, da erstmals rein digital arbeitende Gerät zeichnet sich durch eine extrem kompakte Bauweise aus, die bei schwerkranken Patienten eine Untersuchung am Krankenbett erlaubt. Gleichzeitig hat es eine bisher nicht erreichte Bildqualität und erlaubt Messungen wie z. B. die Darstellung der Durchblutung einzelner Organe, die bisher nur sehr viel größeren Geräten vorbehalten war. Sollte eine Leberpunktion erforderlich sein, ermöglicht dieses Gerät eine sichere Darstellung der Punktionsstelle und auch die gezielte Ansteuerung einzelner Veränderungen. Die Diagnostik von Schilddrüsenveränderungen (Schilddrüsensonographie) und deren Punktion ist ein weiteres Einsatzgebiet dieses Geräts.

Die Gastroskopie, auch als Magenspiegelung bezeichnet, erlaubt eine genaue Beurteilung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms. Sie wird in aller Regel mit einer leichten Beruhigungsspritze durchgeführt, so dass die Untersuchung nicht belastend ist. Neben der Diagnose von Magenschleimhautentzündungen oder Zwölffingerdarmgeschwüren können akut auftretende Blutungen gastroskopisch mit Clips, Unterspritzung oder Argon-Plasma-Koagulation gestillt werden. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir als eines der ersten Krankenhäuser der Region neben den herkömmlichen Verfahren zur Stillung von Blutungen aus Krampfadern der Speiseröhre neben den seit langem bekannten Verfahren wie Gummibandligatur und Unterspritzung auch spezielle Stents in diesem Bereich erfolgreich angewendet haben. Auch verschluckte Fremdkörper oder steckengebliebene Nahrung können entfernt werden. Hierfür existiert eine 24-Stunden Endoskopiebereitschaft. Engstellen müssen meist nicht mehr operiert werden. In Abhängigkeit vom Krankheitsbild werden hier eine Ballonaufdehnung, eine Argon-Plasma-Koagulation oder auch die Einlage von Platzhaltern (Stents) vorgenommen.

Wenn eine ausreichende Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich ist – beispielsweise nach einem Schlaganfall - bieten wir die Anlage von Ernährungssonden durch die Bauchhaut (PEG / PEJ) an. Diese Maßnahme bedeutet für Betroffene und deren Angehörige eine erhebliche Umstellung. Aus diesem Grund betreut Sie hier unser speziell geschultes Sondenteam in Fragen der Ernährung und Pflege der Sonde – bis nach Hause oder in die Pflegeeinrichtung.

Natürlich verwenden wir ausschließlich Videoendoskope. Für spezielle Einsätze steht uns ein Gerät mit nur 6 mm Durchmesser zur Verfügung, mit dem sich auch ausgeprägte Engstellen überwinden lassen. Alle Bilder und Befunde werden sofort in unser Klinikinformationssystem übertragen und stehen den behandelnden Ärzten Sekunden später an jedem Ort des Hauses auf Knopfdruck zur Verfügung.

Die Dickdarmspiegelung (Koloskopie) ist die einzige Untersuchung in der Medizin, mit der das Entstehen von Krebs verhindert werden kann. Mittlerweile können bei dieser Untersuchungsmethode auch Polypen abgetragen werden, die noch vor wenigen Jahren operativ entfernt werden mussten. Diese Technik wird auch als „endoskopische Mukosaresektion“ (EMR) bezeichnet. Auch dies geschieht mit einer leichten Beruhigungsspritze. Nähere Informationen hierzu erfahren Sie bei unseren regelmäßig stattfindenden Patientenabenden. Wie auch im Magen können im Dickdarm Blutungen oder Engstellen auftreten, die in ähnlicher Weise mit Ballondehnungen, Stents oder Argon-Plasma behandelt werden.

Die Gallenwegs- und Pankreasspiegelung (ERCP) dient der Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Gallenwege, der Gallenblase und der Bauchspeicheldrüse. Ähnlich wie bei der Magenspiegelung wird hier über den Mund ein Gerät eingeführt. Es handelt sich dabei aber um ein Spezialgerät, mit dem das Einspritzen von Kontrastmittel in das Gangsystem der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege möglich ist. Hiermit ist nicht nur eine sichere Diagnose von Erkrankungen dieser Organe möglich, in vielen Fällen kann auch direkt eine Therapie erfolgen. So werden auf diesem Wege beispielsweise Gallensteine aus dem Gallengangsystem entfernt oder Engstellen überbrückt. Zur Diagnosesicherung ist die Entnahme von Proben möglich. Gelegentlich, vor allem nach operativen Eingriffen am Magen, ist eine Darstellung des Gallenwegssystems auf diesem Wege nicht möglich. In diesen Fällen erfolgt der Zugang über die Leber im Rahmen einer sogenannten PTCD.

Mit Hilfe der Endosonografie kann man auch Strukturen, die in oder unterhalb der Schleimhaut liegen, detailliert darstellen und gezielt punktieren oder behandeln. Diese Untersuchungstechnik ist eine unentbehrliche Hilfe, z. B. bei der Entscheidung, ob ein Tumor des Darmes noch endoskopisch behandelt werden kann oder operiert werden muss. Bei der Diagnostik von Bauchspeicheldrüsen und Gallenwegserkrankungen erlaubt sie ohne Kontrastmittelgabe oder Strahlenbelastung eine genaue Beurteilung dieser Organe.

Nicht alle Erkrankungen des Magen-Darm Trakts lassen sich durch bloße Betrachtung des Organs oder Probeentnahmen diagnostizieren. Aus diesem Grunde halten wir alle wichtigen sogenannten „Funktionsuntersuchungen“ bereit. Dies sind im Einzelnen:


Die Druckmessung in der Speiseröhre (Manometrie), um z. B. Störungen des Schluckablaufs darstellen zu können. Die Säuremessung in der Speiseröhre (ph-Metrie) erlaubt eine weitere Abklärung des Sodbrennens, wenn endoskopisch keine typischen Veränderungen gefunden wurden. Eine der häufigsten Ursachen von chronischen Beschwerden wie Blähungen ist das Vorliegen einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz). Diese kann mit einem H2-Atemtest einfach diagnostiziert werden.
 

Ambulanzermächtigungen

Viele Untersuchungen und Therapien können auch ambulant durchgeführt werden.

Auf Zuweisung eines internistischen Facharztes dürfen wir die folgenden Behandlungsmaßnahmen und Untersuchungen durchführen:

- Behandlung chronischer Lebererkrankung
- Diagnostik der Laktose- und Fruktose-Intoleranz (H2-Atemtest)
- Druckmessung in der Speiseröhre (Manometrie)
- Behandlung von Krampfadern der Speiseröhre
- Behandlung von Engstellen der Speiseröhre durch Ballondehnung oder Anlage von Platzhaltern (Stents)
- Gallenwegs- und Bauchspeicheldrüsenspiegelung (ERCP)

Auf Zuweisung des Hausarztes:

- Anlage einer Ernährungssonde (PEG)
- Anlage und Entfernung von Platzhaltern (Stents) im Gallenwegssystem

Diabetes und Stoffwechsel

Während sich das öffentliche Interesse fast ausschließlich auf die steigende Zahl übergewichtiger Menschen konzentriert, so gibt es auch die andere Seite: Fehl- und Mangelernährung sind vor allem im Alter ein unterschätztes Problem und Auslöser vieler Erkrankungen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von der schlecht sitzenden Zahnprothese bis hin zu komplexen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts. Um diesem Problem zu begegnen, wird jeder in unserer Abteilung aufgenommene Patient anhand einer Checkliste auf seinen Ernährungszustand untersucht und gegebenenfalls entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet, zu denen auch die Ernährungsberatung von Patienten und Angehörigen gehört. 

Der Chefarzt der Abteilung ist Mitglied der Deutschen Diabetesgesellschaft und von dieser als „Diabetologe DDG“ anerkannt. Die Diabetestherapie in unserer Abteilung erfolgt gemäß den Leitlinien der DDG und in Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten. 
 

Lebererkrankungen

Ansteckende Lebererkrankungen wie Hepatitis B und C bleiben auch heute noch leider häufig lange unentdeckt. Inzwischen stehen jedoch sehr wirksame Therapien zur Verfügung.

Wir verfügen über eine Ambulanzermächtigung für die Behandlung chronischer Lebererkrankungen und bieten die derzeit modernsten zur Verfügung stehenden Therapien im ambulanten Umfeld an.

Marienhaus Klinikum Eifel Bitburg
Krankenhausstraße 1
54634 Bitburg
Telefon:06561/64-0
Telefax:06561/64-2657
Internet:http://www.marienhaus-klinikum-eifel.de
Marienhaus Klinikum Eifel St. Elisabeth Gerolstein
Aloys-Schneider-Straße 37
54568 Gerolstein
Telefon:06591/17-0
Telefax:06591/17-499
Internet:http://www.marienhaus-klinikum-eifel.de