Leitung Abtlg. Krankenhaushygiene Bitburg
Hygiene hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Lebenserwartung in der Neuzeit erheblich gestiegen und die Lebensqualität verbessert wurde. Dank bedeutender wissenschaftlicher Erkenntnisse hat sich die Krankenhaushygiene stetig weiterentwickelt. Durch Fortschritte wie die Entdeckung des Penicillins und die Entwicklung von Impfungen konnten viele Infektionskrankheiten eingedämmt werden. Gleichzeitig stellen Antibiotika-resistente Erreger wie multiresistente Erreger (MRE) eine zunehmende Herausforderung dar.
Deshalb setzen wir gezielt auf strenge Hygienemaßnahmen, um Patienten, Personal und Besucher bestmöglich zu schützen.
Multiresistente Erreger wie MRSA, MRGN und VRE sind in Krankenhäusern ein bekanntes Risiko. Durch konsequente Hygienemaßnahmen und regelmäßige Infektionsüberwachung gemäß § 23 Abs. 4 Infektionsschutzgesetz kann ihre Verbreitung jedoch nachweislich deutlich reduziert werden.
Das Marienhaus Klinikum Eifel nimmt am nationalen Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) teil. Hier können mögliche Infektionsraten im bundesweiten Vergleich analysiert werden.
Am Standort Bitburg werden folgende Projekte und Module umgesetzt:
Weiterhin nimmt der Standort Bitburg an der bundesweiten Aktion "Saubere Hände" des Institutes für Hygiene und Umweltmedizin an der Charité-Universitätsmedizin Berlin teil.
Jedes Jahr werden abteilungsspezifische Hygienefortbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt, um eine individuelle und fachbereichsbezogene Informationsweitergabe sicherzustellen.
Dem Standort Gerolstein wurde im Juni 2017 von dem euPrevent-Netzwerk das Zertifikat für sein Management zur Patientensicherheit durch Hygiene und Infektionsschutz im Krankenhaus zum dritten Mal verliehen. Hierzu wurde eine 10 Punkte umfassende Zertifizierung durchgeführt, welche mit einem sehr guten Ergebnis bestanden wurde. Dieser Standort ist seit 2009 im MRE-Netzwerk Vulkaneifel engagiert.
Weiterhin nehmen wir an der bundesweiten Aktion "Saubere Hände" des Institutes für Hygiene und Umweltmedizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin (Frau Prof. Dr. Gastmeier) teil.
Ebenso nehmen wir am nationalen Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS) teil. Hier können mögliche Infektionsraten im bundesweiten Vergleich analysiert werden.
Wir führen jährlich - über das erforderliche Maß hinaus - abteilungsspezifische Hygiene-Fortbildungen für Mitarbeiter durch, um eine individuelle und fachbereichsbezogene Informationsweitergabe sicherzustellen.